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Mittwoch, 15. Juni 2011

Sommersegeln auf der großen Breite - Borgwedel 2011

Jedes Jahr organisieren sich 3 Segelvereine an der Elbe, um ihren Kindern und Jugendlichen jeweils über das Himmelfahrtswochenende segeln in einem tidenfreien Gewässer zu ermöglichen. Übernachtet wird in der Jugendherberge in Borgwedel. Wir begleiten diese Freizeit jedes Jahr mit wachsender Begeisterung, zumal die Kids immer selbständiger und segelfreudiger werden.

Mit großer Vorfreude treffen auch mein Mann und ich am Mittwoch, 1.6.2011 um 20 Uhr in Borgwedel ein. Selbstverständlich helfen wir gleich mit beim Aufriggen der Optis, 420iger, Piraten und Laser. Meine Abilasha musste dieses Jahr leider in Kollmar bleiben, da kein Zugfahrzeug mehr frei war. Unser neues Auto mit Anhängerkupplung wird erst Ende Juli geliefert.

Da die die meisten Kinder schon so gut segeln, können auch wir Erwachsene segeln: So konnte ich auch einmal einen Piraten segeln. Da wir  eigentlich immer wenig Wind hatten, konnte ich sogar das Spi-Segeln ausprobieren. Es klappte zwar grundsätzlich, wird aber weiterhin nicht meine bevorzugte Segelgarderobe werden :-)) Im Vergleich zu meiner Ixylon segelt sich der Pirat etwas schwerfälliger. Und es gibt soviele Trimmeinrichtungen, dass es ein leichtes ist, sich langsam zu machen. Wir spielen ein wenig Regatta bei wenig Wind mit anderen Piraten - schnell wird der Unterschied zwischen einem moderen und einem alten Piraten deutlich. Schön ist es natürlich, sich bei gleichen Jollentypen auf die Taktik verlassen zu können. Manfreds Können wird durch Asita und Annika so einige Male auf die Probe gestellt - die beiden Mädels lassen sich nicht so schnell an der Nase herumführen!

Auch den Vereinskatamaran konnte ich bei angenehmen 2 Windstärken (oder weniger?) einmal steuern. Nicht nur das Segeln macht bei dem herrlichen Wetter Spaß: wir spielten bis spät in den Abend Volley-Ball, Tischtennis und saßen in gemütlicher Runde draußen bei ein bis zwei Gläsern Wein :-))

Jugendherberge bedeutet jedoch, jeden Morgen früh aufzustehen - das Frühstück war wieder einmal um 7.30 Uhr angesetzt. Nur der sonnige Blick auf die Schlei und die vielen Boote tröstet über die verpassten Schlafeinheiten weg. Und gegen 9 Uhr, wenn die ersten Segel im Wind flattern, stellt sich meistens auch bei mir die Segellust ein. Wir haben dieses Mal sogar noch am Sonntag morgen gesegelt und jede Minute dieses Frühsommers auf der großen Breite genossen. Alle Kinder und Boote sind heile geblieben und so ging es am Sonntag, den 5.6.2011 glücklich und zufrieden wieder nach Hause.

Ein kurzer Besuch in Kollmar zeigte, dass meine Abilasha das Himmelfahrtschaos gut überstanden hatte - nur irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sie etwas schmollte? Wir werden sehen, wie sie sich auf der Nedderelv Regatta in 2 Wochen macht! Vorher werden wir jedoch das Pfingstwochenende mit Seewauwi auf Helgoland verbringen, so denn Wetter und Wind mitspielen.

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